Burgunder im Mittelalter

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Aus ihrer ursprünglichen Heimat im Süden Skandinaviens (Bornholm) und heutigen Polen zogen die Burgunder im 3. Jahrhundert nach Südwesten; zeitweise waren sie in Brandenburg und in der Lausitz ansässig. Im Zusammenhang mit der großen Barbareninvasion von 406/407, an der auch die Vandalen, Alanen und Sueben beteiligt waren, gingen auch die Burgunder über den Rhein. Zwischen 413 und 435/43 waren sie als Verbündete der Römer – gegen Franken und Alemannen – in der Region um Mainz und Worms ansässig; 435 wurden große Teile des Volkes mit ihrem König Gundachar ausgelöscht. Dieses Ereignis lebt in der (Nibelungen-) Sage fort. Die Reste der Burgunder wurden im Gebiet des Genfer Sees und im heutigen Savoyen angesiedelt; dieser Teil Frankreichs trägt bis heute ihren Namen (Burgund/ Bourbogne). Ihr Reich, das seinen Höhepunkt unter König Gundobad (480-516) erlebte, war in das Bündnissystem des Ostgotenkönigs Theoderich mit einbezogen und erlag 534 den Franken.

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