Vandalen, Alanen und Sueben im Mittelalter

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Der ursprünglich in Schlesien, dann in der Slowakei ansässige Stamm der Vandalen überschritt 406 im Bündnis mit den Alanen und Sueben den Oberrhein und zog nach Spanien weiter. Die Ansiedlung dort wurde 411 durch einen Vertrag mit dem (west-) römischen Kaiser legitimiert. Die Sueben konzentrierten sich auf den Nordwesten Spaniens, wo ihr Reich bis zur Eroberung durch die Westgoten (584) bestand. Die Vandalen wurden durch eine Niederlage gegen die Westgoten, der der Zusammenschluss mit den Alanen folgte (418), zum Übersetzen nach Afrika veranlasst (429); 439 wurde Karthago im heutigen Tunesien erobert, in der Folgezeit auch die Balearen, Korsika, Sardinien und Sizilien; letzteres ging 491 an die Ostgoten verloren. Zwischen 530 und 546 wurde das Vandalenreich durch den oströmischen Feldherrn Belisar vernichtet.

Die Vandalen, Alanen und Sueben
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