Gisela (röm.-dt

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Gisela (um 990 – 1043). Tochter des Herzogs Hermann II. von Schwaben und der burgund. Prinzessin Gerberga, in 3. Ehe (um 1016) mit dem salischen Grafen Konrad, dem späteren Kaiser Konrad II. verheiratet. Erzbischof Aribo von Mainz verweigerte die Krönung Giselas an der Seite ihres zum dt König gewählten Gatten, wahrscheinlich wegen der kanonisch unerlaubt engen Verwandtschaft der beiden. Einige Tage später vollzog Erzbischof Pilgrim von Köln die feierliche Handlung; seither behaupteten die Kölner Erzbischöfe ihren Anspruch auf die Krönung der dt. Könige. Gebildeter als Konrad und von größerem diplomatischen Geschick, nahm sie Einfluss auf die Regierungsgeschäfte und sorgte dafür, dass Konrad nach dem Tod ihres Onkels, König Rudolfs III. von Burgund, dessen Erbschaft antreten und Burgund dem Reich eingliedern konnte (1027). 1032 brachte Gisela einen Ausgleich zwischen Konrad II. und Herzog Miesko von Polen zustande. Ihr Sohn aus der Ehe mit Konrad, Heinrich III. (seit 1039 König), auf dessen Erziehung sie besondere Sorgfalt verwendet hatte, geriet mit ihr aus unbekannten Gründen in Streit und verstand es, ihre polit. Macht zu begrenzen. Der Konflikt wurde vermutlich Ende 1041 beigelegt, ohne dass Gisela ihren einstigen Einfluss wiedererlangte.

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