Pest im Mittelalter

Die Pest, auch als “Schwarzer Tod” bekannt, ist eine der verheerendsten Seuchen in der Geschichte der Menschheit und hat im Mittelalter Millionen von Menschenleben gekostet. Die Ursache für die Pest war lange Zeit unbekannt und die Krankheit breitete sich rasch in Europa aus. Die Pest hatte nicht nur einen großen Einfluss auf die Bevölkerungszahlen, sondern auch auf die soziale und wirtschaftliche Struktur Europas. Die Auswirkungen der Pest auf das Mittelalter waren vielfältig und haben bis heute einen Einfluss auf unsere Gesellschaft.

Bekämpfung der Pest im Mittelalter

Da im Mittelalter über die Pest recht wenig bekannt war, wurden zu ihrer Bekämpfung vielfältigste Mittel angewandt: zur “Desinfektion” wurde von Essig, Rauch, Schwefel und Parfum (später wurde daraus das weltberühmte “Echt Kölnisch Wasser” entwickelt!) Gebrauch gemacht. Doktoren in dicken Kostümen und mit Schnabelmasken öffneten die Pestbeulen der Kranken und ließen Eiter und Blut abfließen.

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Pesterkrankung im Mittelalter

Beim Menschen tritt die Krankheit, entsprechend der Übertragungsform und Verlauf, in unterschiedlicher Ausprägung auf. Dabei unterscheidet man zwischen drei Formen der Pest: der Beulenpest, der Lungenpest und der Pestsepsis. Am bekanntesten ist die Beulenpest (Bubonenpest); sie trägt ihren Namen, weil die Erkrankten an Leistenbeugen,Achselhöhlen oder Hals charakteristische Beulen bekommen – vergrößerte, entzündete Lymphknoten.

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Ausbreitung der Pest im Mittelalter

Die große Pestwelle wurde jedoch erst im 14. Jahrhundert durch folgende Begebenheit eingeleitet: die tatarischen Reiterhorden unter Khan Djam Bek belagerten das reiche genuesische Handelszentrum Kaffa am Schwarzen Meer. Nach dem Ausbruch der Pest unter seinen Soldaten ließ der Khan die Pestleichen über die Stadtmauer in die Stadt katapultieren.

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