Wissenschaft im Mittelalter

Das europäische Wissen steckte damals noch in den Anfängen. Den Europäern waren alle Länder, die von Europa und den Küsten des Mittelmeers weit entfernt waren, fast unbekannt. Aber im 13. Jahrhundert unternahmen die Europäer schon weiter Reisen. Einige kühne Männer kamen bis nach Mittelasien, in die Mongolei und nach China. Der Venezianer Marco Polo stand lange Zeit im Dienste den Mongolen Kahns und reiste in seinem Auftrage durch China und andere östliche Länder. Über seine Reisen verfasste er Berichte. Marco Polo war von dem hohen kulturellen Niveau Chinas, das weit über dem Europas lag, überrascht. Ihn begeisterten die großen Städte Chinas mit ihren geraden und breiten Straßen, Bürgersteigen und Parks und die guten Landsstraßen, die Ordnung und Verwaltung des Landes. Besonders erstaunt war er über den Gebrauch von Papiergeld und von Steinkohle.

Die herrschende Kirche hemmte jede freie Entwicklung der Wissenschaften. Sie erblickte in einer freien wissenschaftlichen Forschung eine Gefahr für das Ansehen und verfolgte alle Gelehrten, die nach neuen Wegen in der Wissenschaft suchten.

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