Ernährung im Mittelalter

Die Ernährung bedeutete im Mittelalter gerade für die weniger wohlhabenden Bevölkerungsschichten zunächst einmal weniger „Genuss“ als schiere „Nahrungsaufnahme“. Wichtigstes Grundnahrungsmittel war einfaches, ungesalzenes Brot. Darüber hinaus wurde aber bereits in erstaunlichem Maße geschlemmt und es bildete sich eine höchst komplexe Esskultur heraus: Während arme Bauern sich im Wesentlichen auf Getreideprodukte beschränken mussten, kamen durch den sich ausbreitenden europaweiten Handel bei reichen Kaufleuten und Lehnsherren zunehmend auch exotischere Speisen auf den Tisch. So zum Beispiel pflanzliche Produkte, die als Gemüsesamen aus Südeuropa kamen, oder Kabeljau, der getrocknet von den Nordischen Küsten ins Landesinnere gebracht wurde.

Es gilt zu beachten, dass durch soziale, kulturelle, politische und technische Veränderungen in der Zeit vom Frühmittelalter bis zum Spätmittelalter sich immer wieder neue Essgewohnheiten entwickelten.

Wein im Mittelalter

Ursprünglich kommt die Technik des Weinanbaus aus dem Mittelmeerraum, wo der Wein schon in der Antike hohes Ansehen genoss. Im Mittelalter breitete sie sich auch bis in die nördlichsten Regionen des französischen Gebietes aus. Wichtige Anbauflächen waren Lille, Caen, Beauvais und Rennes. Diese Städte waren fast ausschließlich von Weinstöcken umgeben. Wenn das Wetter eine reiche […]

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Rezepte aus dem Mittelalter

Epfel in Vine mith Mandel (Bratäpfel in Wein gedünstet) Zutaten: 4 große Äpfel, 4 TL Butter, 4 EL Johannisbeergelee, 0,25l lWeißwein, 20 Sultaninen, 4TL Zucker, 10 gehäutete Mandeln, 1 TL Zimt Zubereitung: Die Äpfel nicht schälen, aber waschen oder gut abreiben und das Kernhaus so herausstechen, dass der Boden der Äpfel nicht verletzt wird. Das

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Herrenspeise im Mittelalter

Im Hoch-/ Spätmittelalter rückte das Brot allmählich in den Mittelpunkt der Ernährung. Dabei bevorzugte die höfische Gesellschaft das hochwertige Weißbrot, für dessen Herstellung hauptsächlich fein gemahlenes Weizenmehl verwendet wurde. Neben Hafer, Roggen und Gerste gab es noch Reis als einziges Importgetreide der Zeit, das daher auch entsprechend teuer war. Natürlich fehlte es auch nicht an

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Bauernspeise im Mittelalter

Im Hochmittelalter bekam das Brot sowohl für die Bauern als auch für die Herren eine ganz neue Bedeutung: Galt es im frühen Mittelalter noch als Leckerbissen, war es nun eine verbreitete Speise, die in verschiedenen Sorten existierte, welche sich vor allem durch die verschiedenen verwandten Getreidesorten unterschieden. Auf dem bäuerlichen Tisch fand man meist minderwertige

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Kochen im Mittelalter

Im frühen Mittelalter kochte man noch ebenerdig auf einer Feuerstelle, die in der Regel in der Mitte eines Raumes angelegt war. Ein Rauchabzug wurde in dieser Zeit noch nicht benutzt, so dass der entstehende Rauch durch Türen, Fenster oder kleine Schlitze in den Räumen abziehen musste. Über den Kochstellen ist in damaligen Abbildungen häufig ein

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Brot im Mittelalter

Das Brot, auf allen Tischen in reichlichen Mengen vorhanden, bildete das Hauptkontingent des enormen Anteils von Getreideprodukten an der Nahrung. Brot verzehrten Bauern und Grundherren, Mönche und Bürger, kurz, es war das absolute Hauptnahrungsmittel. Damals handelte es sich noch um ungesäuertes Brot. Auch in Hungerzeiten versuchte man aus den

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