Im Mittelalter verstand man darunter den verkehrten, vom richtigen (=christlichen) Glauben abweichenden “Afterglauben”, der dann die Bezeichnung “Glauben” eigentlich gar nicht mehr verdient.
Alltag im Mittelalter
Der Alltag im Mittelalter war geprägt von einem nahezu täglichen Kampf ums Überleben. Im Mittelalter war der Alltag voller Krankheiten wie die Pest, die den Menschen zusetzten, die hygienischen Umstände waren katastrophal, Kriminalität und Wegelagerei waren weit verbreitet. Nichtsdestotrotz wurde von den mittelalterlichen Menschen bisweilen auch ausgiebig gefeiert. Bei Hochzeiten wurde die grobe Arbeitskleidung abgelegt, man machte sich fein und feierte zum Teil tagelang. Hier galt es gerade unter Rittern zu prahlen: Nicht wenige verschuldeten sich bei der Ausrichtung der Feierlichkeiten, wenn sie üppige Festmahle auffuhren oder sich für den großen Tag teure Kleider aus weichem Stoff oder kunstvoll gefertigte Herrenschuhe aus Leder leisteten. Dann wurde der traurige Alltag für eine gewisse Zeit vergessen.
Jagd im Mittelalter
Vor dem 10. Jahrhundert wurde die Jagd von fast allen betrieben und ermöglichte erst das Überleben und ein einigermaßen angenehmes Leben. Nachdem sich jedoch die Adligen die Herrschaft über große Teile des Landes gesichert hatten, verboten sie den einfachen Leuten das Jagen. So konnten sie sicher sein, dass jederzeit genug wilde Tiere zur Verfügung standen.
Glas im Mittelalter
Glas wurde im Mittelalter (neben färbenden Substanzen) vor allem aus Quarzsand und Pottasche hergestellt. Die Asche ersetzte das Soda, das man in der Spätantike aus dem vorderen Orient eingeführt hatte. Mit dem Zusammenbruch der Handelswege am Beginn des Mittelalters wurde Soda zu einer seltenen Kostbarkeit, so dass fast nur noch das qualitativ schlechtere Glas aus Asche hergestellt werden konnte. Man verzierte das Glas mit farbigen Glasfäden und -tropfen, die auf den Glaskörper aufgeschmolzen wurden. Es wurden vor allem formlose Becher hergestellt, berühmt sind darunter die so genannten “Rüsselbecher”, bei denen rüsselartige
Rolle der Frau im Mittelalter
Eine Familie im Mittelalter bestand meistens aus 4 – 6 Personen. Der Mann war das Oberhaupt der Familie. Er vertrat die Familie nach außen und war oft der Vormund der Frau. Aber auch
Bettler im Mittelalter
Die Bettler standen in der städtischen Rangordnung ganz unten. Sie hatten kaum Besitz, schliefen meist in Kellergewölben und arbeiteten manchmal als Tagelöhner. Im Schnitt
Hochzeit im Mittelalter
Die Wahl des Gatten war im Mittelalter nicht frei. Reiche Ritter wurden durch die öffentliche Meinung gezwungen eine standesgemäße Ehe einzugehen, die armen Ritter versuchten eine reiche Frau zu heiraten. Die Verlobung fand mit Eheversprechen und Geschenken an die Braut
Kleidung im Mittelalter
Kleidung bedeutete für den mittelalterlichen Menschen neben Schutz vor der Witterung auch Kennzeichnung von Rang, Stand und Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schicht.
Mobilität im Mittelalter
Die bedeutsamsten Formen der Reise waren Pilger- und Handelsreisen.