Geißlerlieder

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Geißlerlieder. Die so benannten paraliturgischen volkssprachlichen Gesänge entstanden, als erstmals um 1260 und 1296, dann wieder nach 1348, Flagellanten ganz Europa durchzogen und in Endzeitstimmung Wallfahrten und orgiastische Bußübungen zelebrierten. In ihren Gesängen verschmolzen Elemente von Volks- und geistlichem Lied. Es gab Geißlerlieder, die während der Wallfahrt gesungen wurden und solche für die Rituale von Einzug (in eine Stadt), Geißelung und Auszug der Flagellanten. Die bedeutendste Quelle für Geißlerlieder aus dem dt. Sprachraum ist die Straßburger Chronik des Fritsche Closener. Melodien von Geißlerliedern hat Hugo von Reutlingen in seinem “Chronikon ad annum MCCCXLIX” überliefert. Zu den beliebtesten Liedern zählten: “Nu tret her zuo der buossen welle” (welle = Reisigbündel), “Nu ist diu betefart so here”, “Maria muoter raine mait”, “Maria unser frowe”.

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