Im Mittelalter war schon eine hohe Anzahl von Musikinstrumenten vorhanden. Ob für die Feste der Bauern oder des Adels, je nach Anlass konnte die passende Musik gespielt werden.
Musik im Mittelalter
Die Musik des Mittelalters lässt sich in zwei Kategorien einteilen; die kirchliche und die weltliche Musik.
Notation von Liedern und Chorälen im Mittelalter
Zu Beginn des Mittelalters kannte man noch keine Notenschrift, wie wir sie heute kennen. Stattdessen behalf man sich mit Handzeichen („Neumen”), die dann später über den Liedtexten aufgezeichnet wurden.
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Weltliche Musik im Mittelalter
Die weltliche Musik entstand teilweise aus der kirchlichen Musik, deren ungenauen Noten anders interpretiert wurden und einem anderen Text zugeordnet wurden. Bis zum 12. Jahrhundert gab es nur wenig Dokumente über weltlichen Gesang. Die Lieder wurden meist mündlich weitergegeben und waren noch einstimmig. Minnesänger und Troubadoure zogen durch die Lande und trugen ihre Lieder an Höfen des französischen Adels vor. Von dort verbreiteten sie sich über Spanien, Italien und Deutschland. Dort waren die bekanntesten Minnesänger Oswald von Wolkenstein und Walter von der Vogelweide.
Kirchliche Musik im Mittelalter
Die kirchliche Musik stammte ursprünglich aus dem Morgenland und wurde von Mönchen und Priestern übernommen. Papst Gregor I. (der Große) ließ nach der nicht ganz gesicherten Forschung diese Lieder ca. 600 n. Chr. sammeln und in eine einheitliche Form bringen. Wegen dieser Entstehung heißen sie Gregorianischer Choral.