Juden im Mittelalter
Eine besondere Gruppe innerhalb der städtischen Bevölkerung bildeten die Juden. Als Nichtchristen waren sie an sich rechtlos; doch bereits
Die Gesellschaft des Mittelalters war geprägt von Hierarchie, Ständegesellschaft und einem ausgeprägten Feudalsystem. Die Menschen waren in verschiedene Stände eingeteilt, die sich durch Geburt, Beruf und Besitzunterschiede unterschieden. Die Adligen und der Klerus bildeten die obere Schicht der Gesellschaft, während die Bauern und Handwerker die untere Schicht bildeten. Die Gesellschaft des Mittelalters war auch stark von der Religion geprägt, insbesondere vom Christentum. Die Kirche übte einen großen Einfluss auf das gesellschaftliche Leben aus und war oft der wichtigste Träger von Bildung und Kultur. Die Gesellschaft des Mittelalters war jedoch keineswegs statisch und unterlag einem stetigen Wandel. Handel und Handwerk entwickelten sich, die Städte wuchsen und neue soziale Schichten entstanden.
Eine besondere Gruppe innerhalb der städtischen Bevölkerung bildeten die Juden. Als Nichtchristen waren sie an sich rechtlos; doch bereits
Im Jahre 1356 verkündete Kaiser Karl IV. ein Reichsgesetz über die Königswahl und die Kurfürstenrechte, die „Goldene Bulle“. Damit wurde das Wahlrecht der Kurfürsten reichgesetzlich geregelt.
Die des Öfteren nur kurz als Magna Carta bezeichnete Magna Carta Libertatum, auf Deutsch beispielsweise „großer Freibrief“, ist eine von Johann Ohneland am 15. Juni 1215 in England unterzeichnete Vereinbarung mit dem rebellierenden englischen Adel. Sie gilt als die bedeutendste englische Staatsverfassung. Ein wesentlicher Teil der Magna Carta ist eine wortgetreue Kopie der Charter of …
Ganz Westeuropa war in mehrere große Reiche geteilt. An der Spritze eines jeden Staates stand ein eigener König, aber seine Macht war unbedeutend. Alle Gewalt hatten die Lehnsherren. Jeder Staat bestand aus einer Reihe unabhängiger, selbstständiger Gebiete.
In Westeuropa gab es im 12. und 13. Jahrhundert viele Städte, aber dort lebte nur ein Zehntel der Bevölkerung. Europa war vorwiegend ein Agrarland geblieben: die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung bestand aus hörigen und leibeigenen Bauern.
Im Mittelalter wurden Fahrende ungeachtet ihrer unterschiedlichen Herkunft und den verschiedenen Gründen für ihr Wanderleben als fahrendes Volk oder fahrende Leute bezeichnet. Eine wichtige Gruppe unter den Fahrenden waren die wandernden Berufsleute, wie Sänger, Spielleute, Schausteller, Herolde und Gaukler, Quacksalber und Chirurgen. Sie zogen von Stadt zu Stadt und verdienten ihren Lebensunterhalt auf den Märkten. …