Krankheiten im Mittelalter

Das Leben der Menschen war entscheidend geprägt von fehlender Zukunftssicherheit, die aus schlechten Lebensbedingungen, mangelnder Hygiene und Krankheiten wie dem Antoniusfeuer, der Lepra und vor allem der Pest resultierte. Der mittelalterliche Umgang mit Krankheiten war geprägt von Glaube, Aberglaube und medizinischer Tradition. Krankheit wurde als Strafe Gottes, als Werk des Teufels empfunden, Heilung konnte allein von Gott kommen. Armut und Krankheit galten im Mittelalter als Gebrechen. Arme und kranke Menschen sollten deshalb nach christlicher Auffassung unterstützt werden.

Fleckfieber im Mittelalter

Das Fleckfieber ist eine durch Läuse übertragene bakterielle Infektionserkrankung, die unbehandelt in der Hälfte der Fälle zum Tod führt.

Ruhr im Mittelalter

Die Ruhr wirft sehr viele komplexere bakteriologische und damit medizingeschichtliche Fragen auf.

Cholera im Mittelalter

Den arabischen und europäischen Seefahrern war bekannt, dass es in Südasien eine Krankheit gab, der man die alte griechische Bezeichnung “Cholera”, also “Gallenfluss”, gegeben hatte.

Antoniusfeuer im Mittelalter

Der Auslöser dieser seuchenartig verlaufenden Krankheit ist ein sehr giftiger Pilz (Mutterkorn), der sich in der Roggenähre einnistet. Sein Giftgehalt ist kurz vor der Ernte am höchsten und nimmt nach drei Monaten bereits stark ab. Mutterkornvergiftungen gab es oft nach Missernten, weil dann die Frucht wegen des Getreidemangels mit allen Verunreinigungen sofort nach der Ernte …

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Lepra (Aussatz) im Mittelalter

Aussatz ist eine bakteriell hervorgerufene Infektionskrankheit, die charakteristische Veränderungen der Haut und Nervenstränge hervorruft. Die Seuche gehörte zum mittelalterlichen Alltag, obwohl stets nur geringe Anteile der Bevölkerung daran erkrankt waren.

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