Heraldik im Mittelalter

Der Begriff „Wappen“ leitet sich unmittelbar von der mittelhochdeutschen Bezeichnung „Wappen“ (=Waffen) ab und meint ein unveränderliches, farbig gestaltetes und dauerhaftes Kennzeichen einer Einzelperson, einer Familie eines politischen Gemeinwesens oder einer Körperschaft. Er deutet sprachgeschichtlich auf den Zusammenhang mit den mittelalterlichen Schutzwaffen (Schild, Helm, Rüstung) hin und verweist auf Ursprünge als ritterliches Symbol: wer seinerzeit ein Wappen trug, war zugleich auch Waffenträger.

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Symbole der Heraldik im Mittelalter

Ein vollständiges Wappen besteht aus dem Schild, (Hauptelement), der auf dem Helm befestigten Helmzier und den Helmdecken. Bei der Farbwahl eines Wappens sind bestimmte Regeln zu beachten. So kennt die Heraldik nur vier so genannte ,,echte Farben“ (Rot, Blau, Grün und Schwarz) und zwei so genannte ,,Metalle“ (Weiß bzw. im heraldischen

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Geschichte der Wappen im Mittelalter

Die Entwicklung der Wappen ergab sich aus dem Fortschreiten der mittelalterlichen Kriegstechnik. Zur Zeit der Kreuzzüge im 12. Jahrhundert wurden die bisherigen kappenförmigen Helme der europäischen Ritterschaft allmählich durch eine neue Helmform ersetzt, die den Kopf des Trägers gänzlich umschloss. Sie bot einen deutlich besseren Schutz, machte zugleich aber ein Erkennen für Freund und Feind

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