Diese berühmte und entscheidende Schlacht für Schottlands Freiheit fand am 23. und 24. Juni 1314 statt. Sie war die größte Schlacht, die je auf schottischem Boden geschlagen wurde. Alle Schotten nennen sie “The Battle of Bannockburn”. Früher wurde sie in England “The Battle of the Pools” (die Schlacht bei den Teichen) genannt.
Edward I. von England begehrte schon lange das schottische Königreich. Das Land schien ihm, besonders nach der Hinrichtung William Wallace (1305), ausgeliefert zu sein. Die endgültige Niederlage schien nahe. Schottland wurde von Süden nach Norden besetzt und englische Garnisonen lagen in jeder Stadt. Aber nicht alle Schotten verzweifelten: 1306 wurde Robert the Bruce zum König der Schotten gekrönt. Aber er musste nun noch sein Königreich für sich und für seine Untertanen die Freiheit zurück gewinnen. Langsam, zu Beginn kaum wahrnehmbar, eroberte Robert the Bruce in einer Art Guerillakrieg Stadt um Stadt und Festung um Festung zurück, bis sich endlich im Frühjahr 1314 nur noch wenige Schlösser in englischer Hand befanden, von denen Stirling die wichtigste war.
Den Geboten der Ritterlichkeit folgend, hatte der englische Statthalter von Stirling, Sir Philip Moubray und Edward Bruce, ein Bruder des schottischen Königs, der das Schloss belagerte, vereinbart das Schloss an Schottland übergeben werden sollte, wenn es nicht bis zum Johannistag 1314 (24. Juni) von englischen Truppen von der Belagerung befreit werden würde.
Mehr erfahrenSchlacht von Bannockburn am 23. und 24. Juni 1314 im Mittelalter