Personen des Mittelalters

Das Mittelalter war eine Zeit großer Persönlichkeiten, die durch ihre Taten und ihr Wirken einen entscheidenden Einfluss auf die Geschichte Europas hatten. Während dieser Zeit traten viele bedeutende Persönlichkeiten auf, die in den unterschiedlichsten Bereichen tätig waren. Es waren Könige und Königinnen, Kaiser und Kaiserinnen, Heilige, Gelehrte, Künstler und Wissenschaftler, die das Mittelalter prägten und gestalteten. Die Namen einiger dieser Persönlichkeiten sind bis heute bekannt und ihre Werke und Errungenschaften beeinflussen unsere Gesellschaft immer noch. In dieser Einleitung werden wir uns mit den bedeutendsten Persönlichkeiten des Mittelalters beschäftigen und ihre Einflüsse auf die Geschichte und Kultur Europas untersuchen.

Wilhelm der Eroberer

* Falaise (Normandie) 1027, † Rouen 09.09.1087 Herzog der Normandie seit 1035 und König von England seit 1066, als der englische König Eduard der Bekenner 1066 kinderlos gestorben war, landete der normannische Herzog Wilhelm mit einem Heer auf der britischen Insel, siegte bei Hastings (14.10) über König Harold II., bestieg selbst den Thron und verteilte das Land […]

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Walther von der Vogelweide

* Niederösterreich um 1170, † bei Würzburg 1230 Mittelhochdeutscher Minnesänger, vermutlich, so lässt sich aus persönlichen angaben in den Werken schließen, stammte Walther aus ritterlichen Geschlecht. Er begann als wandernder Hofdichter, der immer auf die Freigebigkeit von Gönnern angewiesen blieb.

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Francois Villon

* Paris 1431, † 1463 Französischer Lyriker, Villon führte ein hochabenteuerliches Leben. Er konnte dank eines Gönners an der Sorbone studieren, geriet aber in schlechte Gesellschaft. Im Streit tötete er 1455 einen Priester, musste fliehen, wurde aber ein Jahr später begnadigt. 1461 erneut

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Chrétien de Troyes

* Troyes 1135, † 1190 Französischer Epiker, er lebte und schrieb an den Höfen Philipps von Flandern und der Marie de Champagne; Vermutungen gehen dahin, dass er ursprünglich Geistlicher war. Seine Versepen, u. a. “Érec et Enide” (um 1165), “Lancelot” (um 1170), sind die ersten großen europäischen Romanwerke. Sie erzählen spannend von Liebe und Abenteuern

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Theoderich der Große

* 453, † Ravenna 30.08.526 König der Ostgoten (seit 474), der Sohn des Theodemir aus dem Königsgeschlecht der Amaler führte sein Volk 473 an die untere Donau und 489 nach Italien. Dort herrschte schon der Germane Odoaker, den Theoderich 489/90 bei Verona und am Isonzo besiegte. Er schloss den Gegner in Ravenna ein, eroberte es

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Johannes Duns Scotus

* Maxton (Schottland) um 1265/66, † Köln 08.11.1308 Schott. scholastischer Philosoph und Theologe. – Um 1280 Franziskaner, 1291 Priester, lehrte 1297-1301 in Cambridge und Oxford, dann in Paris und seit 1307 in Köln. Er versuchte Traditionen des Augustinismus mit dem Aristotelismus zu verbinden. Mit seinem Individuationsprinzip, der “Haecceitas” (Diesheit) rückte er – im Unterschied zu

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Girolamo Savonarola

* Ferrara 21.09.1452, † Florenz 23.05.1498 Italienischer Dominikaner, der fanatische Bußprediger Savonarola hatte sich als scharfer Kritiker der Verweltlichung der Kirche einen Namen gemacht und war 1941 von Lorenzo de’ Medici nach Florenz eingeladen und zum Prior von San Marco bestellt worden. Nach der nicht zuletzt auf seine Agitation zurückgehenden Vertreibung der Medici (194) in die

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Marguerite Porète

* Hainaut, † Paris 01.06.1310 Schrieb in altfranzösischer Volkssprache den “Miroir des simples âmes” (Spiegel der einfachen Seelen) und hatte damit ungeahnten Erfolg, besonders unter den Anhängern der Begarden und Beginen, wie ein kirchliches Ketzerprotokoll vermerkt. Der Bischof von Cambrai (1296-1306) verurteilte sie, ließ ihr Buch in Valenciennes öffentlich verbrennen und stellte die Weiterverbreitung unter

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Marsilius von Padua

* Padua um1275, † München 1342/43 Eigtl. Marsilio dei Mainardini, italien. Staatstheoretiker. – 1313 Rektor der Universität Paris; Kontakt mit dem Averroisten Johannes von Jandun, unter dessen Einfluß der “Defensor pacis” (1324) entstand, eine Schrift, in der eine auf der Lehre der

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Wilhelm von Ockham

* Ockham (Surrey) um 1280/85, † München nach 1347/49 Engl. Theologe und Philosoph, Beiname doctor invincibilis (“unbesiegbarer Gelehrter”). – Ab 1309 Student in Oxford, später Magister Theologiae (1321). Vom Oxforder Kanzler Lutterell der Häresie angeklagt, wurde er nach Avignon vor Papst Johannes XXII. zitiert und festgesetzt; er floh 1328 zu Ludwig IV., dem Bayern, nach

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