Mauerwerk

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Mauerwerk (mhd. murwerc, zu mhd. mur[e], miur[e], aus lat. murus = Mauer, Wall). Konstruktion aus naturbelassen oder handwerklich geformten Bausteinen. Als Trockenmauer ohne Bindemittel, ansonsten mit Lehm, Gips oder Mörtel aufgeführt. Auf röm. Bautradition zurückgehende Mauertechniken werden als opus bezeichnet.

A. Naturstein-Mauerwerk (opus italicum)

1.) Bruchstein-M. (opus antiquum, opus incertum ; aus nicht beartbeitbaren, nur grob nach Größe zerschlagenen Steinen aufgeführt; Lagerfugen mussten nicht

unbedingt waagrecht verlaufen)

2.) Feldstein-M. (aus rundgeschliffenen Hartgesteinsbrocken aufgeführt; nur nördl.

der Vereisungsgrenze bekannt)

3.) Haustein-M. (opus siliceum, opus isodonum; orthogonale Quader, deren

Sicht- und Lagerflächen nur grob geglättet sind und die eines dicken

Mörtelbettes bedürfen)

4.) Werkstein- oder Quader-M. (opus Romanum, mos Romanorum; Quader sehr

maßgenau und glattflächig zugerichtet)

B. Backstein-Mauerwerk (opus latericium)

C. Stampfmauerwerk (o. caementitium = Füllwerk aus Mörtel und Steinsplittern, hinter

Schalenmauerwerk; ® Zement)

D. Gemischtes Mauerwerk (opus mixtum, z.B. Steinfachwerk, Füll-Mauerwerk zwischen

Außenschalen [opus implectum])

(s. Bausteine, Mauerwerkstechnologie)

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