Akrostichon

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Akrostichon (aus grch. akros und stichos = Spitze und Vers). Anfangsbuchstaben (-silben, -wörter) der Zeilen (Verse) eines Gedichts, die – hintereinandergelesen – eine sinnvolle Folge (Wort, Satz) ergeben. Beispiel aus dem “Willehalm” des Rudolf von Ems:

Wer hat mich guoter her gelesen?Ist ez ieman gewesenLebende in solcher wise,Lobe er mich, des mich priseEz si man oder wip,Habe er so getriuwen lip,Ane velsche sol er michLieben – daz ist friuntlich -Mit süezer sinne stiure … (spricht Frau Aventiure)

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