Antiphon

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Antiphon (mlat. antiphona; v. grch antiphonos = entgegentönend, antwortend). Antiphonaler Chorgesang ist der Wechselgesang zweier Chöre (im Gegensatz zum Responsorium, dem Wechselgesang zwischen Chor und Solist; Isidor von Sevilla: “antiphona, vox reciproca duobus scilicet choris alternatim psallentibus”). Wechselchöriges Singen löste im 4. Jh. die ältere Form des Psalmsingens ab, die darin bestand, dass der solistische Gesang der Psalmverse von refrainartigen Rufen des Volkes unterbrochen wurde. Daneben entstanden schon bald im Wechsel gesungene Antiphone, die unabhängig vom Psalmodieren waren, darunter viele Prozessions- und Marienantiphone. Beispiele: “Salve Regina” und “Alma Redemptoris Mater” des Herimannus Contractus (11. Jh).

Der antiphonale Chorgesang bildete zusammen mit dem responsorialen Gesang und dem rein chorischen und solistischen Singen die Grundlage des geistl. Gesangsvortrags im Mittelalter Als berühmteste der Antiphone gelten die sieben Großen oder O-Antiphone, die in der Vesper vom 17. bis 23. Dezember gesungen werden.

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