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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

at-Tartûschi, Ibrahim ibn Achmed (10. Jh.). Arabischer Kaufmann, Diplomat und Weltreisender aus dem span. Tortosa. Er besuchte im Auftrag des Kalifen Hakam II. im Jahr 965 das Frankenreich (“Infrandscha”). In Essen (Astnid) fand er erwähnenswert, dass es auch Frauenklöster gab, “während ich an anderen Orten in Infrandscha nur Klöster für Männer sah.” Die Reise, während welcher ihn besonders die trübe Luft, die Finsternis, der Schnee und die fürchterliche Kälte bedrückten, führte ihn auch in die nordeuropäische Handelsstadt Haithabu/Schleswig, die er als “die reichste Stadt des Nordens” bezeichnet. In seinem Reisebericht schreibt er: “Schleswig ist eine sehr große Stadt am äußersten Ende des Weltmeeres. In ihrem Innern gibt es Quellen süßen Wassers. Ihre Bewohner sind Siriusanbeter, außer einer kleinen Anzahl, welche Christen sind, die dort eine Kirche besitzen. … Die Hauptnahrung der Bewohner besteht aus Fischen, denn die sind dort zahlreich. … Nie hörte ich hässlicheren Gesang als den Gesang der Schleswiger, und das ist ein Gebrumm, das aus ihren Kehlen herauskommt, gleich dem Gebell der Hunde, und noch viehischer als dies.” Zur Hygiene im Frankenreich stellt er fest: “Die Franken waschen sich nur ein- bis zweimal im Jahr. Ihre Kleider aber waschen sie noch seltener.”

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