Bauhüttenanlage

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Bauhüttenanlage. Die “Hütte” einer spätmittelalterliche Großbaustelle bestand auch einem ganzen Komplex von Gebäuden. In der eigentlichen Hütte (logia, lutza, hutta, werckstatt, stainhütten) arbeiteten die Steinmetze und Bildhauer unter der Leitung des Parliers (sofern sie witterungsbedingt nicht unter freiem Himmel arbeiten konnten). Die Hütte hatte verschließbare Fenster und war heizbar, da ein Teil der Steinmetze während der Winterpause weiterbeschäftigt wurde und auf Vorrat arbeitete. Für die Lagerung der fertigen Formsteine und Quader war ein eigener Schuppen vorgesehen. Im Obergeschoss der Steinhütte oder auch in einem eigenen Bau war der Reißboden und der Arbeitsraum des Parliers untergebracht. In einem größeren Gebäude waren Bauverwaltung, Schreibstube, Versammlungsräume der Maurer und Steinmetzen. Dazu kamen “Kalkhütten” (Unterstände zur Mörtelherstellung), Werkzeugmagazine, bei größeren Baustellen auch Wohnhäuser, Küche, Bäckerei, Latrinen usf.

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