|
|
| Lexikon des Mittealters | Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag |
| Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. | Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt. |
Bollstatter, Konrad (auch K. Müller, C. Molitor; ~1420 – 1482). Aus dem bayerischen Öttingen (Ries) gebürtiger Berufsschreiber, möglicherweise unehelicher Sohn eines niederadligen Herren von Bollstatt, wuchs auf in der Familie des Schreibers Konrad Müller (d.Ä.). – 1446 – 53 war er – wie schon sein (Zieh-?) Vater – tätig als Kanzleischreiber des Grafen Ludwig XI. v. Öttingen, danach nachgewiesen in Höchstädt/Donau und ab 1466 in Augsburg, wo er bis zu seinem Tod lebte. Er hat eine Anzahl z. T. illustrierter volkssprachlicher Schriften verfasst, darunter das älteste Lehenbuch der Grafschaft Öttingen, ein Losbuch, eine Spruchsammlung, eine Biblia pauperum und die “Augsburger Stadt- und Weltchronik” (bis 1479), von der nur der erste Teil (bis 1300) erhalten ist. Daneben hat er literarische Texte verschiedener Autoren bearbeitet und abgeschrieben, darunter Heinrich Steinhöwel, Niklas von Wyle, Freidank und Konrad von Würzburg.
(s. Losbücher)
