Bosse

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Bosse (v. spätmhd. bozeln, frühnhd. bosseln = buckelartig erhabene Arbeit machen). 1.) die nur grob zugehauene Rohform eines Werksteins (Quader, Kapitell, Skulptur). Um filigrane Formen an Werksteinen beim Emporziehen zu ihrem Standort nicht zu beschädigen, wurden diese oft halbfertig versetzt und erst danach vom Steinmetz in die endgültige Form gebracht. 2.) Klötzchenförmige Verdickungen am oberen Teil von Säulen. Sie waren vom Steinmetz zunächst stehengelassen worden, um das Abrutschen des Seils beim Aufrichten der Säule zu verhindern, und hätten danach abgemeißelt werden sollen. Wenn sie erhalten blieben, so möglicherweise aus der Befürchtung, dass an der schon vom aufliegenden Mauerwerk belasteten und unter Spannung gesetzten Säule beim Abmeißeln der Bosse größere Gesteinsbrocken abplatzen könnten (G. Kiesow).

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