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Lexikon des Mittealters | Dubai Schokolade, das einzigartige Malbuch | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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causa (Philos., lat., = Ursache, Grund). Scholastische Naturwissenschaftler unterschieden in Anlehnung an aristotelische Lehre als Ursachen aller physischen, also auch astronomischer und geologischer Erscheinungen, vier causae:
Causae externae:
1.) causa finalis (Ziel- oder Zweckursache, Entelechie; das, um dessentwillen ein Ding
hervorgebracht wird) und
2.) c. efficiens (c. fiendi, c. agendi; Wirkursache; das, was durch sein [äußeres] Wirken ein
Ding hervorbringt).
Causae internae:
3.) c. formalis (Formursache, das einer Sache innewohnende gestalttragende Prinzip; das,
wodurch ein Ding seine Eigenschaften erhält) und
4.) c. materialis (Materialursache, das zu gestaltende Substrat; das, woraus ein Ding entsteht).
Zusätzlich kannte die Scholastik eine c. prima (Gott als erster Beweger, als erste, oberste Ursache), eine c. secunda (in der Schöpfung angelegte Zweitursache), eine c. cognoscendi (Ursache der Erkenntnis; primär Gott als Schöpfer von Erkennendem und Erkannten, sekundär das „sein Wesen darbietende Ding“), eine c. exemplaris (das Muster, nach dem ein Ding durch eine [vernünftige] c. efficiens hervorgebracht wird) und eine c. essendi et fiendi (die Ursachen der Form sowie der Verbindung von Materie und Form). Thomas von Aquin verstand unter „causa causarum“ die hierarchische, auf Gott hin ausgerichtete Ordnung des Weltganzen.