Druckerpresse

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Druckerpresse. Das im Holztafeldruck übliche Reibedruckverfahren genügte dem Perfektionisten Gutenberg für seinen Buchdruck nicht, da mit dem Abreiben eine Blatt für Blatt gleichmäßige Übertragung der Druckerschwärze nicht mit höchster Präzision erreicht werden konnte. Nach Gutenbergs Entwurf baute der Straßburger Drechsler Conrad Sahspach 1438 das erste Modell einer von der rheinischen Weinpresse abgeleiteten Druckerpresse. Sie bestand im wesentlichen aus einem stabilen Eichenholzrahmen, einem auf Schienen ein- und ausfahrbaren Schlitten zur Aufnahme der Druckform, einem in Scharnieren klappbaren Papierträger und dem “Tiegel”, einer dicken und völlig ebenen Holz- oder Metalltafel am unteren Ende der Press-Spindel. Nach dem Einfärben des auf dem Schlitten verkeilten Satzes wurde dieser in die Presse eingefahren, der Papierträger heruntergeklappt und der Tiegel auf den Papierbogen gepresst, indem die Press-Spindel mit einem langen Hebel, dem “Pressbengel”, gleichmäßig und wohldosiert angezogen wurde. Nach dem Heben des Tiegels wurde der Bogen entnommen und bis zum Trocknen der Druckfarbe wie ein Wäschestück an einer Leine aufgehängt.

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