Engelthal

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Engelthal, Kloster (Bay., Nürnberger Land, Diözese Eichstätt). Die Geschichte des Klosters geht auf das Jahr 1240 zurück, als im Verlauf der Streitigkeiten zwischen Kaiser und Papst der Kirchenbann und das kirchl. Interdikt über die kaisertreue Stadt Nürnberg verhängt wurden. In deren Folge wurde eine Gemeinschaft von Beg(h)inen aus der Stadt vertrieben. Durch eine Schenkung kamen sie in den Besitz des nahe gelegenen kleinen Orts Swinach. Diesem gaben sie den Namen Engelthal und gründeten dortselbst ein dem Apostel Johannes geweihtes Frauenkloster. 1248 wurde dieses durch Papst Innozenz IV. dem Orden der Dominikanerinnen unterstellt. Durch reiche Schenkungen erlebte das Kloster im 13./14. Jh. eine wirtschaftliche Blüte (zuletzt 327 Höfe), gleichzeitig entstanden unter der Leitung der Klosterseelsorger einzigartige literarische Zeugnisse der Frauenmystik.

(Nach der Einführung der Reformation (1525) hat der Nürnberger Rat allen Klöstern auf städtischen Landbesitz die Aufnahme von Novizen und Novizinnen untersagt. Das führte letztlich zum Aussterben der Konvente und zur Auflassung aller Klöster. Der Besitz von Kloster Engelthal wurde von der Stadt Nürnberg eingezogen.)

(s. Adelheid Langmann, Christine Ebner)

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