Epidemien

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Epidemien (mhd. gemeiner sterb, gemeiner louf, pestilenz; v. mlat. epidemia, zu grch. epidemia nosos = im ganzen Volk verbreitete Krankheit). Als Epidemie bezeichnet man das massenhafte Auftreten einer Ansteckungskrankheit in einem räumlich und zeitlich begrenzten Bereich. (Eine großräumig ausgreifende Epidemie heißt Pandemie.) Epidemische Seuchenzüge wurden im Mittelalter allgemein als “pestilenz” bezeichnet; darunter verstand man neben der eigentlichen, zwischen 1347 und 1352 pandemisch verlaufenden Pest auch Typhus, Fleckfieber, Ruhr und Cholera. Dazu kamen am Ende des Mittelalter bzw. an der Schwelle zur Neuzeit die Syphilis und der Englische Schweiß. Die im Mittelmeerraum epidemisch auftretende Malaria hat dort operierende deutsche Truppenverbände dezimiert, und kostete mehreren deutschen Kaisern das Leben.

Nach der Durchseuchung einer Bevölkerung kann eine Pandemie oder Epidemie zur Endemie zurückgehen, um eventuell später wieder aufzuflammen. (So gab es vom 15. bis zum 18. Jh. europaweit immer wieder epidemisch verlaufende Pestausbrüche.)

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