Freiherr

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Freiherr (mhd. vriherre). Der Begriff “Freiherr” bildete sich im 11. Jh. und bezeichnete Adlige, die Lehen von Fürsten nahmen, also unter diesen im Heerschild rangierten aber deutlich über den Ministerialen standen. Im 13. Jh. rückten auch Unfreie in königlichen oder fürstlichen Diensten in den Freiherrenstand auf, da sie voll waffentauglich waren. Wie Grafen konnten sie auch dann nicht in den Fürstenstand aufrücken, wenn sie ein Lehen unmittelbar vom König erhielten, da zum fürstlichen Rang die herzogsgleiche Herrschaftsgewalt gehörte. Vom 14. Jh. an, als sich die feudale Gesellschaft ausgeformt und abgegrenzt hatte, konnte man nur mehr durch königlichen Adelsbrief Zugang zum niederen Adel finden (s. Briefadel). Viele der “liberi barones” (s. Baron) sanken in den Niederadel ab; nur wenigen gelang es, als Reichsfreiherren ihre Reichsunmittelbarkeit zu erhalten.

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Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
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