Fruchtbarkeit

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Fruchtbarkeit (mhd. vruhtbarkeit, vruhtbaerec-heit; lat. fertilitas, fecunditas, ubertas). Auf reichliche Nachkommenschaft bei Mensch und Tier und auf ertragreiche Ernten bei Feld-, Garten- und Wildfrüchten waren seit alters viele heidnische Bräuche gerichtet, die später z.T. in christl. Riten aufgingen. Genannt seien die Frühlingsspiele und -feuer, die Osterbräuche, Feldsegnungen, Flurprozessionen und Hochzeitsbräuche.

Frauen suchten dem Kindersegen aufzuhelfen, indem sie Wallfahrten und fromme Stiftungen machten, ferner indem sie mit Mitteln von Badekuren, Kräuterkräften und Magie den Geschlechtstrieb anregten (s. Aphrodisiaca, Liebeszauber).

Den pflanzlichen Ertrag wusste man mit Hilfe von Düngemitteln aufzuhelfen (s. Düngung), außerdem achtete man darauf, die günstigsten Zeitpunkte für Aussaat und Ernte einzuhalten (s. Bauernregeln, Lostage, Tagwählerei).

(s. Erntesegen, Flachs, Fronleichnamsfest, Frühlingsspiele, Gebäck, Hase, Hochzeitsbräuche (s. Eheschließung), Johannisfeuer, Ostern , Percht, Storch, Unfruchtbarkeit der Frau)

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