Glasur

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Glasur. Glasieren diente der Glättung, Härtung und Dichtung keramischer Erzeugnisse. Dazu wurde eine Aufschlämmung (“Schlicker”) aus Ton, Quarzmehl und wasserunlöslichen Flussmitteln auf die rohen oder vorgebrannten Stücke aufgetragen und mit diesen gebrannt. Von Byzanz her hatte sich die Technik der Bleiglasur nach Nordeuropa verbreitet. Flussmittel für die Bleiglasur war niedrigschmelzendes Bleioxid oder pulverisiertes bleihaltiges Glas (“Fritte”). Um 900 treten in Hamburg (ebenso wie in den Niederlanden und in England) Gefäße mit vollglasierter Außenwand auf. Im weiteren Verlauf wurde die Glasur sparsamer verwendet, und beschränkte sich häufig auf die abzudichtende Innenwand und auf die besonders beanspruchten Mündungsränder. Bei der im Spätmittelalter aufkommenden Glasur von Steinzeug wurde Kochsalz im Brennofen zum Verdampfen gebracht.

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