Lexikon des Mittealters | Dubai Schokolade, das einzigartige Malbuch | Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen |
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Heimweh (lat. desiderium patriae, nlat. nostalgia). Der Begriff wurde im 17. Jh. von Literaten im alemannischen Raum geprägt, und steht für das Sehnen nach der vertrauten Heimat während man in der fremden Ferne weilt. Heimweh fand im Mittelalter Ausdruck in realen Situationen wie der Sehnsucht nach der Geliebten, nach gewohnten Umständen (der „guten alten Zeit“), dem zwangsweisen Verweilen im Exil, sowie in religiösen Betrachtungen wie der Trauer um die Ausstoßung aus dem Paradies oder dem Verlangen nach Geborgensein in der himmlischen Heimat (heimuote).
Zeugnisse von dem Gefühl des Heimwehs finden sich in der Literatur des Mittelalter Als Beispiele seien genannt: das Gedicht „Metrum saphicum“ des Walahfrid Strabo (9. Jh.), in dem sich der Autor wehmütig an sein Zuhause auf der Insel Reichenau im Bodensee erinnert; das „Walthari Lied“ (10. Jh.), das von den heimwehkranken Königskindern Walther und Hildegund am ungarischen Hof König Attilas singt; zwei „Fernelieder“ des Schweizer Minnesängers Konrad von Landeck (14. Jh.), in welchen er während Heerfolge nach Frankreich und nach Wien seiner lieblichen alemannischen Heimat am Bodensee gedenkt.