Hellweg

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Hellweg (mhd. hellwec = Weg zur Hölle; ursprgl. Weg, auf dem die Leichen gefahren werden; Heerweg; nach andereren Deutungen “lichter Weg” oder Salzweg [halweg]). Im Mittelalter wurden Königsstraßen (viae regiae) und Heerstarßen (stratae publicae) in Westfalen häufig “Hellweg” genannt. Deren bekanntester war die Heerstraße, die von Flandern über den Niederrhein und Köln über Dortmund und Soest nach Paderborn, und von dort über Hildesheim oder über Goslar nach Magdeburg an der Elbe führte. Ein anderer Hellweg verband Dortmund über Münster und Osnabrück mit Bremen. Hellwege hatten die Breite einer Speerlanze und waren relieforientierte, nicht siedlungsorientierte Fernwege, die meist dem Hangfuß von Tal- und Stufenhängen folgten. Ihre Trasse richtete sich nach naturgegebenen “Zwangspunkten” wie Furten, Pässen oder Passagen durch Sumpf- und Moorgebiete. An ihrem Verlauf entstanden Pfalzen, Handelsniederlassungen, Burgen und Märkte. Viele dieser befestigten Neusiedlungen wurden alsbald zu Bischofssitzen erhoben und entwickelten sich zu Städten.

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