Herbert von Clairvaux

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Herbert von Clairvaux (Aribert de Clairvaux; ~1135-1181). Wahrscheinlich stammte er aus Südfrankreich und ist für die Jahre 1153 bis 1168/9 als Mönch in der Zisterzienserabtei Clairvaux belegt. Möglicherweise konnte er dort noch mit Bernhard von Clairvaux bekannt werden, der dort am 20. August 1153 gestorben ist. Später war er Abt des Tochter-Klosters von Clairvaux, Mores (Morae, Champagne). Ab 1181 amtete er bis zu seinem Tod als Erzbischof von Torres (Sardinien).

Bekannt wurde er durch seinen religiös-didaktischen Liber miraculorum et visionum, in welchem er von Wunder- und Visions-Ereignissen in verschiedenen Zisterzienser-Klöstern berichtet, Legendäres von Äbten, Mönchen und Nonnen, von Eremiten und Weltpriestern. In den geschilderten Visionen erscheinen Christus, die Gottesmutter Maria, Engel und Heilige, aber auch Ausgeburten der Hölle (Dämonen). Daneben erzählt er von Mirakeln wie Wunderheilungen und wundersamen Ereignissen um geweihte Hostien. – Bei seinen Erzählungen stützt er sich sowohl auf Gehörtes aus erster Hand wie auf umlaufendes Erzählgut und auf schriftliche Quellen. Indem er nur von Ereignissen in zisterziensischen Kreisen handelt, betreibt er Werbung für seinen Orden. Ziel des Buches war es, durch die vorgestellten Exempel zu einem frommen Leben in Demut, Selbstzucht und Keuschheit aufzufordern und vor Sündhaftigkeit und Fehltritten zu warnen.

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