Kapitell

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Kapitell (lat. capitellum = kleines Köpfchen). Zwischenglied zwischen der tragenden Stütze (einer Säule, einem Pfeiler oder Pilaster) und dem getragenen Bauteil. Die Ausformung des Kapitells ist für die jeweilige Epoche kennzeichnend. Die klassische Antike kannte das dorische, das ionische und das korinthische Kapitell. Rein römischer Herkunft ist das Kompositkapitell. Frühchristliche Kapitelle waren oft kelch-, korb- oder kesselförmig gebildet und mit basalem Randwulst versehen. Eine Sonderform der ottonischen Baukunst ist das Pilzkapitell. Für die romanische Epoche sind typisch das Würfelkapitell, das Trapezkapitell und das Figurenkapitell, für die Gotik besonders das Laubwerkkapitell. In der Spätgotik fehlt vielfach ein Kapitell, Stütze und Last gehen dann übergangslos ineinander über.

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