Konrad I. von Franken (dt

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Konrad I. von Franken (gest. 918). Nach dem Tod von Ludwig IV. d. Kind (911) wählten die weltl. und geistl. Fürsten von Franken, Sachsen, Schwaben und Bayern auf dem Reichstag zu Forchheim den Frankenherzog Konrad aus dem westfränk. Grafengeschlecht der Konradiner zum dt. König. Als er jedoch versuchte, die Stammesherzogtümer unter seine königl. Zentralgewalt zu zwingen, stieß er auf den Widerstand der Herzöge von Sachsen, Bayern und Schwaben, Lothringen schloss sich dem Westreich an. Auf der Synode von Hohenaltheim (916) sollte – unter dem Vorsitz eines päpstl. Legaten – die Macht des Königs im Sinne einer Festigung der Reichseinheit gegenüber den aufrührerischen Stammesherzögen und die polit. Macht des hohen Klerus geregelt werden. Nur die schwäb. Herren erschienen, wurden ihrer Ämter entsetzt und zu lebenslänglicher Klosterhaft verurteilt. Sie konnten zwar fliehen, wurden aber auf der Flucht erschlagen. Auf einem Feldzug gegen den abtrünnigen Herzog Arnulf von Bayern, seinem Stiefsohn, wurde Konrad verwundet, kehrte todkrank heim und bestimmte auf dem Sterbelager den jungen Herzog Heinrich von Sachsen (Heinrich I.) zu seinem Nachfolger. Konrads Politik litt unter der inneren Zerrissenheit seines ostfränkisch-deutschen Reiches und unter der Notwendigkeit, zu dessen Erhalt ununterbrochen Krieg führen zu müssen. Auch die Berufung seines ehemaligen Feindes, des Sachsenherzogs Heinrich, als Nachfolger, war von der Sorge um die Einheit des Reiches bestimmt.

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