Kulm

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Kulm (Culm, poln. Chelmno). Stadt nahe dem rechten Ufer des Unterlaufs der Weichsel (Wisla), ca. 50 km nordwestl. von Thorn (Torun) und etwa gleichweit nordöstl. von Bromberg (Bydgoszcz) gelegen. Der Ort ist 1065 erstmals erwähnt, wurde 1215 Sitz eines Missionsbistums zur Christianisierung der Pruzzen. Der Deutschritterorden, dem Kulm samt Umland (Kulmer Land) von Herzog Konrad von Masowien verliehen worden war, gab 1233 dem Ort das Stadtprivileg (s. Kulmer Handfeste; von vielen Städten der Region als Vorbild angenommen). Ihre größte wirtschaftl. Blüte erlebte die Stadt im 14. Jh., als sie Mitglied der Hanse war, über ausgedehnten Landbesitz verfügte und über florierenden Handel und hervorragende Handwerke (Tuchmacherei) verfügte. Anfang des 15. Jh. verlor Kulm seine führende Stellung an Thorn und Danzig. Durch den 2. Thorner Frieden (1466) kam die Stadt an Polen und sank in der Folgezeit bis zur Bedeutungslosigkeit ab.

Ma. Bauten: Pfarrkirche (ehem. Kathedrale, 13./14. Jh.); St. Johannes (einschiffige ehem. Benediktinerklosterkirche; 13. Jh.); St. Jakob (ehem. Franziskanerklosterkirche; 13. Jh.; 54 m hoher Turm); St. Jakob u. St. Paul (ehem. Dominikanerklosterkirche, 14. Jh.).

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