Logik

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Logik (lat. logica, grch. logike = Wissenschaft des Denkens). Im System der Artesfakultäten zählte die Logik zum Trivium (s. Dialektik). Aufgabe des Logikers ist, die Kriterien anzugeben, anhand derer formal richtige von formal unrichtigen Aussagen zu unterscheiden sind, bzw. darzulegen, wie zu denken ist, um zu formal richtigen Ergebnissen zu kommen. Für Abaelard war “Logik” vor allem Sprachlogik, die “kritische Analyse der Bewusstseinsinhalte an Hand des sprachlichen Ausdrucks” (zit. nach J. Pieper). Die mittelalterliche Logik geht auf die aristotelische Lehre zurück, der die Logik als grundlegende Voraussetzung für alle anderen philosophischen Disziplinen galt. Für Aristoteles war die “Urteilsableitung” (apodeixis, deductio) die wichtigste Form des “begründeten” Denkens. Sie besteht darin, dass für ein Urteil (Satz) der Wahrheitsbeweis geliefert wird, indem man dieses Urteil aus anderen Urteilen durch Schließen (syllogismos) ableitet.

Scholastische Denker hielten die Logik entweder abschätzig für die “Magd der Theologie” oder priesen sie als “Kunst der Künste”.

(s. Dialektik, Disputatio, Scholastik; Alkuin, Anselm von Canterbury, Aristoteles, Gerbert von Aurillac, Johannes Eriugena, Nikolaus Cusanus, Notker III. von St. Gallen, Peter Abaelard, Petrus Hispanus)

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