Meister des Hausbuchs

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Meister des Hausbuchs (15. Jh) oder Hausbuchmeister wird ein dt. Zeichner, Kupferstecher und Maler genannt, der (neben Martin Schongauer) als der bedeutendste Stecher des dt. Spätmittelalter gilt. Er war von 1475 bis nach 1490 am Mittelrhein tätig. Sein Notname rührt von einer Pergamenthandschrift her, dem “Wolfegger Hausbuch”, einer Handschrift über praktisches Wissen aller Art, das er mit vielen Illustrationen versehen hat. Neben seinen Kupferstichen, die ihn berühmt machten (91 seiner Blätter sind bekannt, 82 davon befinden sich im Amsterdamer Kupferstichkabinett), schuf er Gemälde und Zeichnungen. Aufgrund seiner an Meister E.S. geschulten, akribisch-realistischen Darstellungsweise gilt er als Wegbereiter Dürers. Von seinen Stichen seien genannt: zwei Johanneshäupter, Hl. Christphorus, Tod und Jüngling, Ringer. Sein zeichnerisches Hauptwerk ist das Wolfegger Hausbuch, das er mit Planetenbildern, Turnier-, Bade-, Freudenhaus- und Jagdszenen sowie technischen Darstellungen (z.B. des Flügel- und Handspinnrads) ausschmückte. Von seinen Gemälden seien die Tafeln eines Passionsaltars genannt (aufbewahrt in Museen in Freiburg/Br., Frankfurt/M. und Berlin).

(s. Hausbuch)

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