Orden (Abzeichen)

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Orden (Abzeichen). Aus den Abzeichen der Ritterorden, welche deren Mitglieder als Zeichen der Zugehörigkeit und zur Erhöhung des Ansehens ihrer Gemeinschaft trugen, entwickelten sich die Verdienst- und Ehrenzeichen nach heutigem Verständnis. Im Spätmittelalter begannen Landesherren, Personen zum Dank für geleistete Dienste mit Verdienstabzeichen zu “begnaden”. Zugleich damit wurde es üblich, den Begriff “Orden” nicht mehr allein auf regulierte Gemeinschaften zu beziehen, sondern auch auf dieses äußere Zeichen für verdienstvolle Tat oder auf die sichtbar getragenen Insignien einer Gemeinschaft anzuwenden. Verdienstorden waren anfänglich nur einklassig. Zu den ersten Ordensabzeichen gehörten der engl. Hosenbandorden (seit 1350), der Orden vom Fürspan (1355 in Nürnberg von Karl IV. gestiftet), der Zopforden (um 1376 durch Herzog Albrecht III. von Österreich gestiftet), der Drachenorden (gestiftet am 12.12.1408 von König Sigismund), der Orden vom Goldenen Vließ (1429 von Herzog Philipp d. Guten in Burgund begründet; dem Orden sollten – entsprechend der Zahl der Artusritter – lediglich 24 Ritter angehören), der Schwanenorden (1440 von Markgraf Friedrich II. von Brandenburg gestiftet) und der 1469 gestiftete französische Michael-Orden. (Militärische Verdienstorden erscheinen erst in der 2. Hälfte des 17. Jh.)

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