Pleydenwurff, Hans

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Pleydenwurff, Hans (um 1420 – 1472). Wahrscheinlich aus Bamberg gebürtig, dort und in den Niederlanden ausgebildet, gründete nach seinen Lehrjahren eine Werkstatt in Bamberg. 1457 zog er nach Nürnberg, wo er 1464 Haus- und Werkstattbesitzer wurde. Er gilt als der herausragende fränkische Maler der Spätgotik, Hauptmeister vor seinem Schüler Wolgemut, orientiert an niederländischen Vorbildern und deren naturalistischer Darstellungsweise und kräftiger Koloristik. Pleydenwurff erhielt lukrative Aufträge vom Nürnberger Rat und von anderen Städten (z.B. Breslau, Hof). Außer der Tafelmalerei schuf er Werke der Glas- und Landkartenmalerei. Werkbeispiele: “Kreuzigung Christi” (um 1470, aus dem Hochaltar für St. Elisabeth in Breslau, Staatsgemäldesammlung, München); “Auferstehung Christi” (ebd.); Kreuzabnahme (Nürnberg, German. Mus.).

Pleydenwurffs Sohn Wilhelm war beim Tod des Vaters wahrscheinlich noch unmündig. Sein Stiefvater Michael Wolgemut, Schüler des Hans Pleydenwurff und in dessen Nachfolge führender Tafelmaler Nürnbergs, sorgte für seine Ausbildung und arbeitete in der Folgezeit – vor allem bei Buchillustrationen – mit ihm zusammen, so z.B. bei der Illustrierung der Schedelschen Weltchronik mit Holzschnitten (ab 1487, gedruckt 1493).

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