Reimpaar

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Reimpaar. Die älteste und einfachste Reimform (aa bb) der frühmittelalterliche (ahd., mlat.) Dichtung mit dem Grundmetrum eines Vierhebers. Sie beherrscht im weiteren Verlauf die höfische Epik und noch die spätmittelalterliche Dichtung. Textbeispiel (das zugleich für eine Equivoke [= Zweideutigkeit, Wortspiel] steht): Peter Suchenwirt, “Die red ist Equivocum”

Heyliger geist, sterkh mein gemuet,

Mich hat mein torhait vil gemuet,

Dovon ich trag der sunden last,

Ich pitt dich, daz du mich nicht last.

Herr, du pist der ewig hort,

Ich wolt vil gern, daz mich hort

Dein Parmung, die ich fleizzig man;

….

(gemuet, gemüete, gemuote = Gemüt; gemüet v. gemüejen = bekümmern, in Not bringen)

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