Salier

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Salier (v. ahd. sal = Herrschaft. Kaiser Julian bezeichnete 361 eine Anzahl germanischer Stämme als Salioi. Nach diesem Vorbild erscheint die Bezeichnung bei einigen grch. und lat. Schriftstellern. Die Merowingerzeit kannte keine Salii. Die herkömmliche Dichotomie der Franken in Salier und Ripuarier/Rheinfranken gemäß der Lex Salica und der Lex Ripuaria wird nicht mehr aufrecht erhalten. “Salicus” ist demnach nicht der Angehörige eines Stammes der Salier, sondern einer, der nach salischem Recht lebt.) Bezeichnung eines fränk. Hochadelsgeschlechts, ursprünglich an Mosel und Saar ansässig, vom 10. Jh. an auch um Speyer und Worms begütert. Der Salier Konrad der Rote, Herzog von Lothringen (gest. 955), hatte durch die Heirat mit Liutgard, der Tochter Ottos I. d. Gr., seine Dynastie in engste Verwandtschaft zu den Liudolfingern (Ottonen) gebracht. Nach deren Aussterben begründete 1024 Konrad II. das dt. Königshaus der Salier. In direkter Folge regierten nach ihm Heinrich III. (1039 – 56; 1046 Kaiser), Heinrich IV. (1056 – 1106; 1084 Kaiser) und Heinrich V. (1106 – 1125; 1111 Kaiser).

Als Hauptwerk der Salischen Baukunst gilt der Dom zu Speyer, der um 1025 unter Konrad II. begonnen und 1061 unter Heinrich IV. geweiht wurde.

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