Scholastisch

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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scholastisch (von grch. scholastikos = jemand, der über Zeit verfügt, sich frei gewählten Tätigkeiten zuwenden zu können). Schon bei den Römern setzte sich die Bedeutung von “zur Schule gehörend” durch. Gemeinsames Merkmal der zur Schule Gehörigen war die Gelehrsamkeit. “Scholastikus” bedeutete daher so viel wie Gelehrter, Gebildeter, Weiser. Noch zur Karolingerzeit standen Bezeichnungen wie “vir scholasticus”, “vir scholasticissimus” oder “summus scholasticus” für überragend Gebildete und Weise. Die karolingische Bildungsreform brachte an Bischofs- und Klosterschulen den Typ des scholasticus hervor, der als Schulvorsteher (caput scolae, capiscolus) über die rechte Unterrichtensweise und die Beachtung der Glaubensregeln wachte. Nach der Auseinanderentwicklung von Kloster- und Domschulen entstanden die Universitäten, unterschied man Mönchs- und Schultheologie. In der letzteren entwickelte sich eine besondere dialektische Praxis, die im weiteren “scholastisch” genannt wurde.

(s. Scholastik)

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