Schwäbischer Städtebund

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
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Schwäbischer Städtebund. 1376 gründeten unter der Führung Ulms 14 schwäbische Städte einen Bund zur Verteidigung ihrer Reichsunmittelbarkeit und Privilegien gegen Eingriffe der Fürsten, nicht zuletzt gegen die Absicht Karls IV., Städte zur Finanzierung seiner Vorhaben zu verpfänden. Diesem Städtebund schlossen sich zahlreiche Städte im süddt. Raum – vom Elsaß bis nach Bayern – an, bis er auf 28 Mitglieder angewachsen war; sogar die bis dahin kaisertreue Stadt Rothenburg trat ihm bei. Kaiser Karl IV. verurteilte den Bund und verkündete einen Reichskrieg, blieb im offenen Kampf jedoch erfolglos. 1381 schlossen sich Schwäbischer und Neuer Rheinischer Bund zum Süddeutschen Städtebund zusammen.

Die Interessensgegensätze zwischen dem Städtebund und dem Reich sowie den Fürsten führten zum Großen Städtekrieg 1387 – 1389. Nach einer verlorenen Schlacht gegen Graf Eberhard II. von Württemberg (1388, Schlacht von Döffingen) kam das Ende des Schwäbischen Bundes und aller Städtebünde durch ein allgemeines Verbot König Wenzels des Faulen (1389). Gelegentliche Zusammenschlüsse schwäb. Städte kamen trotz des Verbots auch noch im 15. Jh. zustande.

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