Segel

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Segel (mhd. segel, sigel, segeltuoch). Ma. Segel bestanden aus aneinandergenähten Streifen (“Kleidern”) von festem, dichten, Gewebe aus feinster Schafwolle, Flachs, Hanf oder aus einem Mischgewebe aus Flachs (Kette) und Baumwolle (Schuss), das durch Fett- oder Wachsauftrag wasserabweisend gemacht wurde. Sie hatten rechteckige (Rahsegel) oder dreieckige Gestalt (Lateinersegel). Zum Setzen, Bedienen und Bergen der Segel und zur Verstärkung besonders beanspruchter Randstellen waren dünne Taue (Lieken) eingenäht, Doppelungen aufgenäht sowie Ösen und Schlaufen eingespleißt.

Segelmacher arbeiteten mit grobem Schneider- oder Schusterwerkzeug (Nadeln, Fingerhut, Schlagwerkzeuge, Flachzangen, Fett zum Einfetten der Nadel und Holzteer zum Tränken des Garns). Sie fertigten neue Stücke und besserten verschlissene aus, wobei sie sowohl an Land als auch auf hoher See arbeiteten.

Die Vorrichtungen zum Führen des Segelwerks, die Takelage, bestand aus einem oder mehreren Masten (Groß-, Besan-, Topp-, Fockmast), den Segelstangen oder Spieren (Rah, Lateinische Rute), Tauwerk zum Anschlagen der Segel sowie zu deren Bedienung und einer Vielzahl von funktionalen Hilfsmitteln wie Blöcken, Knebeln, Fallen, Brassen und vielem anderen mehr.

(s. Baumwolle, Flachs, Seeschiffe)

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