Stadtbauern

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Stadtbauern. Um die Ernährungsbasis neugegründeter Städte zu sichern, wurde Bauern, die stadtsässig werden wollten, freies Bauland, billige Äcker und anderweitige Vergünstigungen geboten. Die Stadtbauern der neuen Städte kamen zu Wohlstand und Einfluss, aufgrund ihres Bodenbesitzes und der ihnen zugestandenen Vergünstigungen waren sie späteren Ansiedlern überlegen. Stadtbauern bildeten, zumal in den Landstädten, einen Großteil der mittelalterliche Stadteinwohnerschaft. Es war selbstverständlich, dass zu den Anwesen der haupt- oder nebenberuflichen Stadtbauern auch Scheunen und Kornböden, Viehstallungen und -gehege und Dungstätten gehörten, die mit zur innerstädtischen Umweltbelastung beitrugen. (1421 wurde in Frankfurt/M. eine Verordnung erlassen, derzufolge Schweinestallungen nicht mehr an der Straße gebaut werden durften.) Wertvollster Besitz waren die Viehherden, die in unsicheren Zeiten nur unter militärischer Bewachung auf die Weide getrieben wurden (s. Tierhaltung).

(s. Ackerbürgerstadt, Stadthirte (s. Hirt) )

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