Stadtbücher

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Stadtbücher (mhd. unsir stat buch, des rades bok; mlat. libri civitatis s. memorialis) sind bei städtischen Behörden geführte Amtsbücher, die sich bis ins 13. Jh. zurückverfolgen lassen (Lübeck seit 1227, Rostock seit 1258, Kiel seit 1264, Stralsund seit 1270). Als allgemeine (gemischte) oder als Sonderbücher geben sie Auskunft über das gesamte städtische Leben. In den allgemeinen Büchern finden sich wahllos vermischt Notizen über städt. Einnahmen, Stadtverweisungen, Verpfändungen, Waffenverbote, Ratsurteile, Rechtsbeschlüsse, Aufgebote verlorener Siegel, Urkundenabschriften u.a.m. Die Sonderbücher lassen sich in Statuten- und Privilegienbücher, Verwaltungsbücher (Markt-, Geleits-, Zoll-, Pfand-, Bau-, Rechnungs-, Schuld-, Steuerbücher, Bürgerlisten, Grundbücher) und Justizbücher (Urteilssammlungen, Gerichtsprotokolle, Verbots-, Fehde-, Acht-, Urfehde- und Verfestungsbücher) gliedern.

Den Büchern einer städtischen Behörde (Bürgerbuch, Erbebuch, Pfandbuch, Schuldbuch) kamen im Rechtsverkehr besondere Beweiskraft zu.

(s. Schreinsbuch, Stadtschreiber)

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Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
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