Stoß, Veit

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Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Stoß, Veit (um 1445 – 1533). Wahrscheinlich aus Horb am Neckar gebürtiger Bildschnitzer, Kupferstecher und Maler mit Bürgerrecht in Nürnberg. Sein unstetes Leben führte ihn nach Krakau (1477) und in andere Städte Polens und Schlesiens, wo er bedeutende Werke hinterließ. Sein Hochaltar in der Marienkirche zu Krakau ist der größte Flügelaltar der deutschen Spätgotik (Höhe 13 m, Breite 11 m). Er beeindruckt durch Ausdruckskraft der Gebärden und differenzierte Typisierung der Figuren. Nach seiner Rückkehr nach Nürnberg (1496) erlitt er gesellschaftlichen Schiffbruch. Er wurde wegen angeblicher Fälschung und Wortbruchs öffentlich gebrandmarkt (1503), später jedoch rehabilitiert. Weltbekannt ist das Kranzmedaillon “Englischer Gruß” in der Lorenz-Kirche zu Nürnberg, das Stoß 1517/18 im Auftrag des obersten Nürnberger Bürgermeisters Anton II. Tucher schuf. Es verbildlicht die Verkündigung des Engels Gabriel an die Jungfrau Maria, die Mutter des Welterlösers zu werden. Die Figurengruppe ist von einem Kranz aus 50 Rosen und 5 Bildmedaillons zu biblischen Szenen umgeben; die Gesamtzahl 55 entspricht der Rosenkranzzahl 55. – Der letzte Schnitzaltar des Veit Stoß ist der Marienaltar im Dom zu Bamberg. Dieses Alterswerk ist geprägt von ruhigem Pathos und strenger Komposition.

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