Treuga Dei

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Leben im Schatten der Zinnen: Burgen des Mittelalters und ihr Alltag
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Leben im Schatten der Zinnen“ auf 122 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

treuga Dei (mlat., = Waffenstillstand Gottes; abgeleitet v. altsächs. trewa = Treue, Frieden; Friedenstage und -zeiten, während derer jede Gewalttat verboten war). Seit der ersten Hälfte des 11. Jh. nachzuweisende Spätform der Gottesfrieden. Sie fand rasche Verbreitung in Frankreich, Spanien und Italien und gelangte gegen Ende des 11. Jh. auch nach Deutschland (Köln 1083, Bamberg und Mainz 1085). Adressat der treuga Dei waren die Angehörigen des waffentragenden Standes, die milites, die sich dem Friedensgebot durch feierlichen Eid verpflichten mussten. Ziel der Gesetzesmaßnahme war die Eindämmung des Fehdewesens durch Unterschutzstellung bestimmter Personen zu gewissen Zeiten und an festgelegten Orten. Initiiert wurde sie durch die Bischöfe, Gesetzeskraft erlangte sie durch Synodalbeschluss. Friedensbruch wurde mit Kirchenstrafen bis hin zur Exkommunizierung und Verfluchung bestraft.

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