Biologie

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen“ auf 111 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

Biologie. Das Wissen vom Lebendigen beschränkte sich im wesentlichen auf die praktische Auseinandersetzung mit Fauna und Flora in Medizin, Landwirtschaft, Tierzucht und Jagd, wie sie in den Klöstern und an herrschaftlichen Höfen tradiert wurde. Daneben gab es Lehrbücher, die auf römischen und islamischen Quellen beruhten. Bekannt waren die botanischen Schriften des Aristoteles-Schülers Theophrastos, von Dioskurides und Plinius d. Ä.

Großer Beliebtheit erfreuten sich Kompendien von Tierfabeln wie z.B. der ®”Physiologus”, ein unterhaltsames, moralisierendes Bestiarium aus dem 3. Jh. ohne nennenswerten Lehrwert. Während des ganzen Mittelalter blieben, besonders über Pflanzen und Tiere fremder Länder, die abstrusesten Vorstellungen im Schwange.

Als wohl erstes systematisches Werk zur Zoologie, der “scientia de animalibus”, sei das “Hexaëmeron” des ® Ambrosius von Mailand (4. Jh.) genannt.

Vom 12. Jh. an erschienen Werke, deren Autoren sich auf eigene Beobachtung und eigene Bewertung des Beobachteten stützten. Genannt seien Hildegard von Bingen, Thomas von Chantimpre, der Stauferkaiser Friedrich II., Albertus Magnus und Konrad von Megenberg.

Um 1210 übersetzte Michael Scotus (aus dem Arabischen), um 1260 Wilhelm von Moerbeke (s. Übersetzer, aus dem Griechischen) die folgenden zoologischen Schriften des Aristoteles ins Lateinische: “Historia animalium”, “De partibus animalium” und “De generatione animalium”.

(s. Bestiarium, Enzyklopädiker, Fisch, Herbarien, Pflanzen, Pflanzensymbolik, Pilze, Tier, tierheilkundliche Fachschriften, Ungeheuer, Wald)

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