Decretum Gratiani

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Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
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Decretum Gratiani (eigentlich: Concordantia Discordantium Canonum = Übereinstimmung der nicht übereinstimmenden Glaubensregeln). Der italienische Kamaldulensermönch Gratian (gest. um 1179; “Vater des Kirchenrechts”) studierte in Bologna Kirchenrecht und verfasste um 1140 eine in Frage- und Antwortform aufgebaute Systematik des Kirchenrechts unter der vorgenannten lateinischen Bezeichnung. Das Werk enthält etwa 4.000 Zitate aus verschiedenen kirchlichen Quellen (Texte von Kirchenvätern, päpstliche Dekrete, Erlasse von Kirchenversammlungen, der Text der “Konstantinischen Schenkung”). Die Zitate sind in wesentlichen Teilen gefälscht und nach scholastischer Manier so geordnet, dass der Eindruck von wechselseitiger Bestätigung entsteht. Als Geschriebenes erlangten auch Fälschungen eo ipso Faktizität, und so wurde das “Decretum Gratiani” zu einem fundamentalen Teil des Kirchenrechts. (s. kanonisches Recht)

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