Ebenbürtig

Cinque Terre Forest
Lexikon des Mittealters Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen
Erkunde das Mittelalter: Über 3.979 Seiten und mehr als 6.400 Einträge bieten dir einen tiefen Einblick in diese Ära. Vom Ablass bis zur Zunftordnung - dieses eBook ist dein Guide durch die Geschichte, Gesellschaft und Kultur Europas von 500 bis 1500 n. Chr. Entdecke in „Zwischen Zinnen und Alltag - Das Leben auf mittelalterlichen Burgen“ auf 111 Seiten die mittelalterliche Burgenwelt: Architektur, Alltag und ihre Rolle im Mittelalter kompakt erklärt.

ebenbürtig (mhd. ebenburtec = von gleicher Geburt). Aufgrund gleichen Geburtsstandes, der “Ebenbürtigkeit”, war rechtliche Gleichstellung gegeben. Dies war von besonderer Bedeutung beim mittelalterliche Ehe-, Erb- und Lehensrecht. Heiraten waren im Prinzip nur unter Angehörigen des gleichen Standes möglich, eine zwischen standesungleichen Personen geschlossene Ehe galt als Missheirat (disparagium); Hofgerichte sollten unter dem Vorsitz eines Fürsten und mit Beisitzern von adeligem Stand tagen; Kinder einer unebenbürtigen Frau gelangten nicht in den Stand des Vaters sondern verblieben in dem minderen der Mutter (sie folgten der “ärgeren Hand”); ein Zweikampfgegner durfte nicht minderrangig sein usf. Die Ebenbürtigkeit war im Frühmittelalter nur für den Hochadel von Belang; im weitern Mittelalter orientierten sich immer mehr der gehobenen Stände daran.

Bestseller Nr. 1
Bestseller Nr. 2
Bestseller Nr. 3
Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
Adel bis Zunft, Ein Lexikon des Mittelalters
Volkert, Wilhelm (Autor)
4,43 EUR
Bestseller Nr. 5
Nach oben scrollen